Jugendhotel Theresienhöhe

München, Oberbayern
Wettbewerb 2012


Wettbewerb mit Grabner + Huber Landschaftsarchitekten

Die Kubatur des neuen Jugendhotels auf der Theresienhöhe folgt den städtebaulichen Vorgaben des Bebauungsplans. In Fortsetzung des östlichen Flügelbaus vervollständigt das Gebäude die Anlage der Alten Kongresshalle und gibt mit seinem erhöhten Kopfbau dem Platz am Bavariapark einen räumlichen Abschluss. Im Kopfbau, gegenüber der alten Villa, befindet sich auch der Hauptzugang des Jugendhotels.
Die Zimmer und Schlafräume sind konsequent zoniert, um für die Hotelgäste ein möglichst hohes Maß an Privatheit im Schlafbereich zu bieten: In den Räumen dient eine Schrankzone mit Spinden als Pufferzone zwischen dem Erschließungsspur und den Betten. Jeweils zwei Betten/ Etagenbetten bilden auf die Länge von vier Fassadenfeldern ein Raummodul, mit denen die Zimmer bzw. Schlafsäle in den geforderten Größen gebildet werden. Vor den Nischen erstreckt sich der gemeinschaftliche Bereich der Zimmer entlang der Fassade. Hierdurch wirken die Zimmer hell, freundlich, komfortabel und trotz der naturgemäß begrenzten räumlichen Verhältnisse eines Jugendhotels großzügig. Da jedes Raummodul über einen eigenen Zugang verfügt, bleibt aber auch bei den Sälen die Privatheit in der Schlafzone erhalten. Das Prinzip der Raummodule erlaubt es, den Grundriss auch zukünftig auf einfache Weise in Bezug auf die Zimmer und Schlafsaalgrößen an einen veränderten Bedarf anzupassen und trägt zu einer nachhaltigen Wirtschaftlichkeit bei.


Visualisierung
Jonas Bloch